Alles rund um das Thema Backup

 Was ist ein Backup? 

Der englische Begriff Backup bedeutet im deutschen nichts anderes als eine Datensicherung. Dabei wird eine Sicherungskopie von Daten erstellt und auf einem externen Medium wie einer externen Festplatte oder in einer Cloud gespeichert. Backups dienen dazu alte Daten, die nicht mehr regelmäßig verwendet werden oder wichtige Dokumente als Kopien zusätzlich abzuspeichern um im Falle eines Datenverlustes auf dem Computer oder Laptop trotzdem noch Zugriff auf diese Dateien zu haben.  

Warum ist ein Backup wichtig? 

Wie Sie oben bereits gelesen haben dienen Backups um bei einem Datenverlust eine Kopie zu haben und diese Daten nicht vollständig zu verlieren. Backups sind sowohl für Privatpersonen als auch für Behörde, Unternehmen oder Organisation essentiell. Ein Hacker- oder Virusangriff kann jederzeit geschehen und manchmal versagt auch mal ein Laptop. Wenn dieser Fall eintritt, brauchen Sie aber nicht sofort in Panik geraten, da Sie durch eine Sicherungskopie immer noch Zugriff auf alle Dokumente haben. 

Was wird bei einem Backup gesichert? 

Eine Datensicherung können Sie für bestimmte Daten, aber auch ganzheitlich, also für alles durchführen. Bei der ersten Variante, der selektiven, sparen Sie einerseits Speicherplatz, andererseits erfordert es aber auch mehr Zeit, weil Sie erstmal raussuchen müssen was Sie genau sichern wollen. Sie sollten zusätzlich zu Backups von lokalen Rechnern auch Sicherungen von mobilen Endgeräten und Servern erstellen. Da auch mal eine Cloud oder eine externe Festplatte versagen kann, ist es sinnvoll die Daten doppelt zu sichern. 

Wie oft sollte ich Backups machen? 

Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden, da diese von vielen Faktoren abhängig ist. Wie wichtig sind die Dateien, verändern sich die Dateien regelmäßig oder kommen neue dazu? Um es Ihnen besser darzustellen erklären wir Ihnen 3 Arten von Backups – das vollständige, das differentielle und das inkrementelle Backup. 

Ein vollständiges Backup ist im Grunde selbsterklärend, es umfasst eine Sicherung aller Daten. Dazu kann auch die gesamte Sicherung eines lauffähigen Systems zählen. 

Bei einem differentiellen Backup werden alle Daten kopiert, die seit der letzten vollständigen Datensicherung verändert wurden. Dabei kann die Datenmenge enorm groß werden, wenn zwischen den beiden Backups viel Zeit liegt. 

Zu guter Letzt gibt es noch das inkrementelle Backup. Auf den ersten Blick wirkt es so, also wäre das inkrementelle und differentielle Backup identisch, aber: Hierbei werden nur die Änderungen gespeichert, die seit dem letzten Sicherungsvorgang entstanden sind. Bei dieser Art von Backup spart sich meist Zeit und Speicherplatz, da wesentlich geringere Datenmengen abgesichert werden. 

Im Falle einer Systemwiederherstellung wird allerdings die gesamte letzte Datensicherung und alle inkrementellen beziehungsweise das letzte differentielle Backup benötigt. 

Welche Softwares sind für Backups geeignet? 

Nehmen Sie sich für die Auswahl der Software genügend Zeit und treffen Sie diese sorgfältig.  

Achten Sie dabei neben den Kosten auf: 

·       Die Art der Speicherung 

·       Die Leistung der Backup Software 

·       Das Betriebssystem 

·       Die dabei entstehende System-Abhängigkeit 

Wir haben Ihnen im Folgenden eine Auswahl von drei Softwares zusammengestellt. 

Acronis True 

·       Anwendbar für diejenigen die das Betriebssystem Windows nutzen und für kleine Unternehmen oder Selbstständige. Es ist benutzerfreundlich, da die Anwendung simpel ist. 

Backup Exec 

·       Ermöglicht eine Sicherung der Daten und die des Betriebssystems wodurch eine Wiederherstellung schnell möglich ist. 

Mozy 

·       Diese Software ist sowohl für kleinere als auch größere Unternehmen geeignet. Durch die Datensicherung in einer Cloud, wird eine ständige Synchronisierung ermöglicht. Egal von wo Sie arbeiten, haben Sie so immer Zugriff auf die aktuellste Version.